Ein unvergesslicher Abend
17.00 Uhr. Herzklopfen. Aufregung.
Der Countdown begann und das Band wurde durchgeschnitten, die Brotzeit 2022 – endlich ging es los. Die langen Schlangen an Menschen die sich gebildet hatten, stürmten nun mit Sack und Pack die Brotzeit Wiese, um sich den besten Platz zu sichern.
„Ein überwältigendes Bild, dass unsere Brotzeit auf so viel Zustimmung stößt und so toll vom Publikum angenommen wird.“
Das Vor- und Jugendorchester unter der Leitung von Jörg Pelzer eröffnete die Brotzeit mit Stücken wie „Winnetou“ und „You Raise me up“. Hier konnten viele Solisten zeigen, was sie bereits können.
Danach spielte das Hauptorchester unter der Leitung von Christoph Weigel. Mit insgesamt vier verschiedenen Blöcken heizten sie das Publikum an. Schon beim ersten „modernen“ Block hielt es erste Besucher nicht mehr auf den Plätzen und es wurde getanzt und gefeiert. Das Stück „Don’t stop me now“ von Queen sprach Bände: Die Schützenkapelle Rhade war wirklich nicht mehr zu bremsen und auch das Publikum nicht!
Die professionelle Moderation übernahm Alexander Stroick mit Claudia Soggeberg zusammen und sie sorgten so mit viel Witz und Humor für Abwechslung und Stimmung.
Nach dem Polka-Block feierte das Publikum zu „In München steht ein Hofbräuhaus“ und „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ im Schunkel-Teil des Abends.
Und dann wurde es erst so richtig emotional: Ludger Soggeberg, langjähriger Kapellmeister der Schützenkapelle Rhade und mittlerweile seit 51 Jahren als aktives Vereinsmitglied tätig, sollte nun endlich seine mehr als verdiente Ehrung erhalten. „Ludger, ohne dich wäre die Kapelle nicht dort, wo wir heute sind. Ich danke dir von Herzen!“, sagte Alexander Stroick. Ausgezeichnet wurde Ludger mit der goldenen Ehrennadel des Volksmusikerbundes und der vereinsinternen Ehrennadel in Altgold der Schützenkapelle Rhade. „Das nächste Lied widmen wir nur dir.“ Dieses nächste Lied war kein geringeres als „Ein Leben lang“ von den Fäaschtbänklern. Wer den Titel nicht kennt, sollte spätestens jetzt den Text vom Trio nachlesen.
Wer hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass man noch einen draufsetzen kann?! Die Schützenkapelle Rhade kann: Im vierten und letzten Teil des Abends feierten alle euphorisch die Musikerinnen und Musiker. Bei Stücken wie „Grönemeyer“, „Nena“, „Pur Party-Hitmix“ und „80er Kult(our)“ musste einfach getanzt werden.
„Die erste Brotzeit 2018 war schon der Wahnsinn, aber in diesem Jahr haben nicht nur wir, sondern auch das Publikum sich übertroffen. Man fühlt sich wie ein Popstar!“ Das Partyvolk ließ nicht locker.
Stimmen aus dem Publikum ließen anmerken: „Das war seit langem die beste Veranstaltung, auf der ich je gewesen bin!“ „Was für eine geile Party!“
Zum finalen Song „Ti Amo“ lagen sich alle in den Armen, zückten die Handy-Taschenlampen und genossen einfach den unvergesslichen Sommerabend unterm Sternenhimmel.
„Dass wir so etwas auf die Beine stellen können, ist für mich immer noch unbegreiflich und auch ohne Unterstützung nicht möglich. Da rede ich von Sponsoren, die uns finanziell unterstützen, aber auch z.B. der Förderverein, der durch seine Mitarbeit erst den Getränkeverkauf möglich macht.“, so Alexander Stroick.
„Die Resonanz vom Publikum hat mich einfach überwältigt und auch, dass wir als Orchester – ja schon fast als Mannschaft so zusammenstehen und zusammen dieses Event möglich machen, da bekommt man Gänsehaut. Da muss man auch schon mal das ein oder andere Tränchen verdrücken.“, sagt Lea Hinzmann.
Auch am Ende standen manchen Musikerinnen und Musikern die Tränen in den Augen: „Die Brotzeit war einfach ein voller Erfolg. Ein Event, das man nicht beschreiben kann, sondern erlebt haben muss.“
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